Diese Schritte beruhen auf einer engen Absprache mit dem Zahnarzt. Es handelt sich um zahntechnische Arbeitsschritte, die ergänzend zur zahnärztlichen Diagnostik vorgenommen werden können. Fokus ist das Einsammeln von Informationen, die dem Zahntechniker für die Erstellung des Zahnersatzes wichtig sind.
Was ist zahntechnische Analyse und Diagnostik
Zahntechnische Analyse und Diagnostik gehören zu den kreativsten Tätigkeiten dentaler Prothetik. Nicht nur in der Implantatprothetik, aber dort ganz besonders. Die zahntechnische Expertise ist ein essenzieller Bestandteil der Planung. Um aber eine realistische Einschätzung der Diagnostik für die Planung zu erhalten muss diese physisch erarbeitet und vom zu versorgenden Patienten sensorisch getestet (Probierzähne) werden. Nur so, bekommen wir die individuellen Informationen wo sich die orale Heimat der Patienten befindet und welche Dimensionsveränderungen für den Zahnersatz möglich sind.
Zur Erinnerung: In- und um die Mundregion sind die meisten Sinnesorgane beheimatet, besonders das taktile Vermögen der Zungenspitze zu den oberen mittleren Schneidezähnen. Diese Region nimmt einen Unterschied von 3µ wahr!
Ein gemeinsames Arbeitsgebiet der restaurativen Zahnheilkunde, das im Wesentlichen über den Erfolg entscheidet, ob der gesamte Aufwand zur Herstellung des Ersatzes die Sensorik des Patienten nicht beeinträchtigt.
Mit der Übertragung der Modelle mittels PlaneSystem® wird eine realistische Position der ästhetischen und funktionellen Ebenen des Oberkiefermodells im Artikulator erreicht und dient damit der Kommunikation zwischen Zahntechniker, Artikulator und Modell zum Patienten bei der Herstellung von Zahnersatz. In Verbindung mit der physischen Gesichts-,Sprach-, Modell- und Zahnersatzanalyse werden Informationen gewonnen die erst einen individuellen Zahnersatz ermöglichen.
Was wird gemacht ?
Gespräch-dentale Historie
Gesichts-, Modellanalyse
Sprechmotorik
Zahnersatzanalyse
physisches Set-Up und Mock-Up
Kommunikative extraorale Foto-, Video-, FaceScandokumentation
Patientenbestimmte Lage des Oberkiefers mit Hilfe des PlaneFinder®
Die wahrnehmungsphysiologisch bestimmte Mitte, Höhe und horizontale Positionierung des Unterkiefers zum Schädel
Referenzierte Übertragung dieser Informationen in einen Artikulator-3D